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GAPP

Seit 2005 führt die Jacob-Grimm-Schule im zweijährigen Rhythmus einen Schüleraustausch mit der Donegal High School in Mount Joy, Pennsylvania durch. Mount Joy ist eine ländliche Gemeinde in einem der Neuengland-Staaten, in der traditionelle Glaubensgemeinschaften wie die Amish das Bild prägen. Je zwanzig deutsche und amerikanische Schüler haben Gelegenheit, zwei Wochen lang am Alltagsleben des Gastgebers teilzunehmen und vor allem im anderen Land zur Schule zu gehen. Die Herbstreise der deutschen Schüler wird dadurch gekrönt, dass die Teilnehmer die Ereignisse rund um die „Homecoming Week“ miterleben können, während der jeden Tag ein anderes Motto die Kleidung der amerikanischen Schüler und Lehrer prägt und die ihren ganz eigenen Spirit verbreitet. Obligatorisch ist meist auch der Besuch des Football-Spiels. Den Höhepunkt stellt dann der „Homecoming Dance“, der Schulball, dar.

Bisher haben die deutschen Schüler im Anschluss an diesen Aufenthalt auch New York City kennen lernen können, während die amerikanischen Gäste bei ihrem letzten Deutschlandbesuch neben Kassel auch Hamburg besucht haben. Der Austausch wird in Zusammenarbeit mit dem German American Partnership Program des Pädagogischen Austauschdiensts der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Wir freuen uns sehr über diese gelungene Möglichkeit, interkulturelle Erfahrungen anbieten zu können.

Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Austauschs ist Dierk Fooken.

Fotos von der USA-Reise 2015: Die JGS-Schüler bei dem Besuch des Footballspiels und beim jährlichen Schulball der Donegal High School (Dierk Fooken/Hanna Fechner)

Donegal GAPP homecoming dance

Theateraustausch mit Poznan/Polen

Foto Polenaustausch

Seit über 20 Jahren betreibt die JGS, in Kooperation mit der Kulturfabrik Salzmann, einen jährlichen Theateraustausch mit Polen. Anfangs gab es den Austausch mit dem Kulturpalast in Bydgoszcz, seit nun 12 Jahren erfolgt der gegenseitige Besuch mit einer gymnasialen Oberstufe in Poznan. Im jährlichen Turnus erarbeiten wir eine thematische Produktion mit Themen wie Märchen, Freiheit, Träume.

Die erste Phase startet in Kassel im Herbst. In einer Bildungsstätte treffen sich 20 polnische und 20 deutsche Schülerinnen und Schüler, lernen sich kennen und erarbeiten eine erste Präsentation, die nach fünf Tagen in Kassel gezeigt wird. Beim Gegenbesuch im Sommer in Poznan wird dieses Ergebnis ausgebaut, verfeinert und auch in Poznan gezeigt.

Gearbeitet wird in drei gemischten Gruppen: Musik, Tanz und Theater unter Anleitung von erfahrenen Workshopleitern und Theaterlehrern aus Polen und Deutschland. Durch die Wahl der Arbeitssprache Englisch ist es möglich, dass sich die Schülerinnen und Schüler direkt verständigen und sich über ihre Ideen austauschen. Das Ergebnis ist ebenfalls durch die Sprachenvielfalt geprägt: Neben der Arbeitssprache werden auch die wichtigsten Aussagen meist in Polnisch und Deutsch vermittelt.

Neben der gemeinsamen Arbeit kommt das Kennenlernen und Erleben von Poznan, einer Stadt mit 500.000 Einwohnern, vielen Universitäten und historischer Altstadt nicht zu kurz. Durch die guten Zugverbindungen sind wir in sieben Stunden in Poznan und wir können anfangen zu arbeiten.

Ansprechpartner sind Simon Aulepp und Jörg Geßner.

GruppenbildSchülerinnen und Schüler der JGS, die mindestens ein Jahr Spanischunterricht hatten, können an einem Schüleraustausch mit dem "Instituto Pintor López" in Tres Cantos bei Madrid teilnehmen, um dort ihre erworbenen Spanischkenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Unsere Partnerschule dort ist eine weiterführende Schule, die die Jargänge 7 bis 12 umfasst.

Tres Cantos liegt 25 Kilometer nördlich von Madrid und ist eine moderne, überschaubare Vorstadt, von der aus man leicht in einer halben Stunde mit dem Zug ins Zentrum der Hauptstadt gelangt. Dies ermöglicht interessante Stadtgänge mit Besichtigungen in Madrid sowie Ausflüge in die nähere Umgebung der Hauptstadt.

Die Kosten liegen bei ca. 400 Euro.

Weitere Auskünfte erteilen alle Spanischlehrer.

Foto: Besuch der spanischen Schüler in Kassel anlässlich des 20. Jubiläums des Austauschs 2015